Ein bestimmter Bereich der variablen Regionen der leichten und schweren Kette des Immunglobulins. Diese induzieren die Bildung von Antikörpern, den anti-idiotypischen Antikörpern, im selben Organismus und können dadurch ein interne Regulation bewirken.
Immunglobulin E spielt eine große Rolle im Allergiegeschehen, da diese Unterklasse der Antikörper jahrelang zellgebunden zirkulieren kann und bei jedem Antigenkontakt, vor allem durch Ausschüttung von Histamin, zu den typischen Allergiesymptomen beiträgt.
Sind Proteine (Eiweiße) aus der Klasse der Globuline, die in Wirbeltieren als Reaktion auf bestimmte Stoffe, so genannte Antigene, gebildet werden. Antikörper stehen im Dienste des Immunsystems. Antikörper werden von einer Klasse von weißen Blutzellen, den B-Lymphozyten, produziert.
Die unspezifische Immunität ist die angeborene, nicht erregerspezifische Immunantwort des Körpers auf körperfremde Erreger. Die spezifische Immunität wird erst durch spezielle Erregerkontakte erworben (z. B. Kinderkrankheiten).
Als Immunmodulation wird die Beeinflussung des Immunsystems durch pharmakologisch wirksame Stoffe bezeichnet. Dies kann zur Dämpfung des Immunsystems (Immunsuppression) etwa nach Transplantationen und zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion dienen oder auch zur Immunstimulation, also einer Erhöhung der natürlichen Immunreaktion, zur Behandlung von Infekten.
Gesamtabwehrsystem biologischer Organismen gegenüber fremden Substanzen oder Lebewesen. Das menschliche Immunsystem setzt sich zusammen aus spezialisierten Proteinen (Antikörpern), Immunzellen und Immunorganen (u. a. Thymus, Milz, Knochenmark, Lymphknoten). Es ist der Träger der Immunantwort des Körpers.
Behandlungsform, bei der die Aktivität des Immunsystems beeinflusst wird. Sie kann eine verstärkende Wirkung auf das Immunsystem haben (Aktivierung) oder aber zu einer Abschwächung der Aktivität des Immunsystems führen (Suppression).
Auf den jeweiligen Patienten, seine Erkrankung und Erkrankungsgeschichte speziell abgestimmte Diagnose und Therapie/Medikation. Bestmögliche Vermeidung von Standard-/Allgemeinpräparaten.
Eintritt von Mikroorganismen (Viren, Pilze, Bakterien) in den Organismus sowie ihre dortige Vermehrung. Eine Infektion kann erfolgen z.B. über Haut, Atemwege, Darm, offene Wunden.
Verabreichungsform eines Arzneimittels. Durch das Einatmen von Aerosolen kommt es zur Befeuchtung und Reinigung der Atemwege. Zähflüssiger Schleim kann durch die Inhalation gelöst werden.
Sind zu den Zytokinen zählende Peptidhormone, d. h. sie sind körpereigene Botenstoffe der Zellen des Immunsystems. Während IL-2 von den T-Lymphozyten ausgeschüttet wird und positiv auf das Wachstum dieser Zellen wirkt, hemmt IL-10 die Aktivität der Makrophagen und dämmt dadurch die Abwehrreaktion ein. Interleukine regen also spezifisch bestimmte Zellen des Immunsystems zu Wachstum, Reifung und Teilung an oder verhindern genau diese Prozesse der Aktivierung.